Wohnen

Die Stadt St. Gallen im Wandel – Brennpunkt Urbanisierung im 19. und 20. Jahrhundert

Vertierfung: Schorenquartier St. Gallen - Ein Pionierakt der Selbsthilfe

Die Raumplanung in Europa entwickelte sich in Zusammenhang mit der Industrialisierung, welche Probleme schuf, die mithilfe neuer Technologien und vernetzter Infrastruktur der Städte gelöst werden sollten. In Deutschland kamen Ende des 19. Jahrhunderts erste Lehr- und Handbücher zur Stadtplanung heraus, die versuchten, das Thema wissenschaftlich anzugehen und einheitliche Regeln zur Bebauung und Entwicklung von Städten zu schaffen. In vielen europäischen Städten wurden diese neu gesetzten Massstäbe als Grundsätze übernommen. Auch in der Schweiz, deren Anfänge der Raumplanung auf den Städtebau zurückgehen, orientierten Stadtplaner sich zunehmend am deutschen Vorbild. Zugleich suchten verschiedene Länder alternative Lösungen, um die von der Industrialisierung verursachten Probleme in den Städten zu beheben. Ebenezer Howard schuf in Grossbritannien die Vision der Gartenstädte, die sogar in St. Gallen Anklang fand.

Explosionsartiges Bevölkerungswachstum in St. Gallen

Bevölkerungszahlen in St.Gallen und Straubenzell zwischen 1850 und 1920.
Im Zuge der Industrialisierung verlagerte sich der Schwerpunkt in der Wirtschaft zunehmend von der landwirtschaftlichen zur industriellen Produktion. Fabrikbesitzern war es durch das Aufkommen der Eisenbahn möglich, ihre Produktionsstätten in städtische Gebiete zu verlagern. Für Heimarbeitende aus ländlichen Gebieten wurde die Umsiedelung der Fabriken zum Problem, weil sie dadurch ihre Arbeitsstelle verloren. Diese Entwicklung führte dazu, dass die Menschen vom Land in die Stadt zogen, woraus schliesslich ein explosionsartiges Städtewachstum resultierte.
Dieser rasante Anstieg der Bevölkerungszahlen lässt sich am Beispiel der Gemeinde Straubenzell illustrieren. Straubenzell war eine politische Gemeinde westlich der Stadt St. Gallen, die aus den Quartieren Bruggen, Haggen, Kräzern, Winkeln und Lachen-Vonwil-Schönenwegen bestand. 1913 wurde die Gemeinde in die Gemeinde der Stadt St. Gallen eingegliedert.
Die Bevölkerungszahlen der Jahre 1880 und 1910 zeigen, dass sich die Wohnbevölkerung in der Gemeinde Straubenzell in einem Zeitraum von 30 Jahren verdreifacht hat. Auch in der Stadt St. Gallen hat ein Bevölkerungswachstum stattgefunden. Die Bevölkerungszahl hat sich im selben Zeitraum fast verdoppelt. Zwar hat auch in ländlichen Gebieten ein kleines Wachstum stattgefunden, aber keinesfalls in solchen Ausmassen wie in den Städten und den stadtnahen Gemeinden. Die Bevölkerungszahl im ländlichen Waldkirch hat sich beispielsweise zwischen 1880 und 1910 um nur gerade 203 Personen erhöht. Das entspricht einem Wachstum von gerade mal 7.8 %.

Siedlungsboom im Lachenquartier

Diesem Zustrom war die Infrastruktur der Städte nicht gewachsen. Der Wohnraum in den Städten war schon für die eigene Bevölkerung knapp. Deshalb mussten Städte und umliegende Gemeinden schnell neuen und günstigen Wohnraum schaffen. Die Bildung von stark verdichteten und schlecht versorgten Unterschichtsquartieren war eine Folge dieser Entwicklung.
Die Entstehung solch verdichteter Ortsteile lässt sich beispielhaft am Lachenquartier erkennen. Zwischen 1878 und 1883 bestand das Lachenquartier aus nur wenigen Häusern auf beiden Seiten der heutigen Zürcherstrasse (siehe Abb.2). Nur knapp 30 Jahre später ist das Quartier um einiges gewachsen (siehe Abb.3). Wo vorher nur einige Häuser waren, hat sich ein ganzes Quartier mit Seitenstrassen entwickelt. Auch im Vonwil-Quartier sind viele neue Bauten entstanden. Es lässt sich ausserdem erkennen, dass die einzelnen Gebäude teilweise sehr nahe nebeneinander stehen. Hier wurde also die Idee des verdichteten Bauens aktiv umgesetzt.
Die beiden Abbildungen sollen deutlich machen, dass im Zuge des Bevölkerungswachstums in kurzer Zeit viel neuer Wohnraum entstand. Die Quartiere wurden grösser und es wurde sehr verdichtet gebaut.
Lachenquartier zwischen 1878 und 1883.
Lachenquartier zwischen 1911 und 1914.

Wohnverhältnisse Bevölkerung von St. Gallen im Kontrast

Villa am Rosenberg um 1910.
Langgebäu in Bühler AR um 1889.
In den beschriebenen Stadtvierteln lebte die Arbeiterschicht unter prekären Bedingungen in überbelegten Mietkasernen. Die Modernisierung der Wasserversorgung war vielerorts noch wenig fortgeschritten, teilweise wurde das Wasser immer noch aus Ziehbrunnen oder Bächen bezogen. Krankheitserreger, die durch verseuchtes Grundwasser ins Trinkwasser gelangten, lösten so Krankheiten und Seuchen aus und die massive Luftverschmutzung verschlechterte den Gesundheitszustand der Arbeiterinnen und Arbeiter. Die Abbildung 4 zeigt eine Mietskaserne in Bühler AR um 1889. In diesem Gebäude lebten mehrere Arbeiterfamilien dicht beieinander. Einige Flächen wie beispielsweise den Vorgarten mit den Wäscheleinen mussten sie sich sogar teilen. Die Abbildung zeigt zwar ein Gebäude aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden, ähnlich könnte es aber auch in der Stadt St. Gallen ausgesehen haben.
Demgegenüber stand ein Bürgertum, das immer mehr bereit war, seinen Reichtum nach aussen hin zu zeigen. Im Kontrast zu den prekären Verhältnissen in den Arbeiterquartieren standen die prunkvollen Villen in den bürgerlichen Wohnquartieren. Auf der Abbildung 5 ist eine Villa am Rosenberg zu sehen. Das Bild ist um 1910 entstanden. Es zeigt nur eine der vielen Villen, die um diese Zeit am Rosenberg entstanden sind. Obwohl das Lachenquartier und der Rosenberg geografisch nicht weit voneinander entfernt sind, könnten die Lebensstile in den beiden Quartieren unterschiedlicher nicht sein.

Ein Leben im Paradies – die utopische Idee der Gartenstadt

Abbildung einer von Ebenezer Howard erstellten Concept Map einer Gartenstadt, welche 1902 in der Neuauflage seines 1898 erschienenen Buchs Garden Cities of To-Morrow erschien.
Das Ziel der Gartenstädte sollte sein, dass maximal 30’000 Personen darin leben würden und durch genügend landwirtschaftliches Umland die Lebensmittelversorgung sichergestellt sein sollte. Ebenezer Howard konzipierte die Gartenstädte als utopische Organisationseinheiten eines lokalen, selbstverwalteten Wohlfahrtsstaats, mit welchen der Konkurrenzkapitalismus durch genossenschaftliche Organisation überwunden werden sollte. Eine Garden City sollte kreisförmig aufgebaut, stark durchgrünt sein und die Gewerbegebiete am Stadtrand sollten nur mit elektrischen Maschinen betrieben werden, um die Luftverschmutzung im Zaum zu halten. Sobald die Bevölkerungsgrenze von 30’000 überschritten würde, sollten anstatt einer Stadterweiterung neue Koloniestädte gebaut werden, sodass sich am Schluss ein satellitenähnliches Muster von mittleren Städten herausbilden würde, die langsam die Grossstädte ablösen und somit die Einheit der Menschen mit der Natur nicht gefährden würden.

Die Schulbank als Schlafplatz

Die bereits erwähnte Industrialisierung und der darauffolgende drastische Wandel der Schweizer Städte um die Wende des 19. Jahrhunderts zeigte sich unter anderem in einer starken Überbelegung des bestehenden Wohnraumes. Von dieser Entwicklung war besonders die Stadt St. Gallen, Zentrum der Schweizer Stickerei-Industrie, stark betroffen. Dies lässt sich anhand der demographischen Entwicklung der Stadt eindrücklich belegen. 1870 lebten 26’398 Menschen in St. Gallen, 1910 waren es bereits 75’482. Diese massive Zunahme der Stadtbevölkerung führte zu diversen Herausforderungen. Der beiliegende Artikel des Appenzeller Kalenders aus dem Jahre 1887 liefert ein eindrückliches Fallbeispiel hierfür. So machte sich die Wohnungsnot nicht etwa nur während Anlässen wie dem Eidgenössischen Sängerfest in St. Gallen bemerkbar, sondern auch zu Zeiten eines moderaten städtischen Treibens. Bereits zu diesen Zeiten mussten St. Gallerinnen und St. Galler zur Bewältigung der Problematik Kreativität beweisen. Die Tatsache, dass selbst Bildungsinstitutionen zu temporärem Wohnraum umgewandelt werden mussten, zeugt von der Prekarität der Lage.
Artikel im Appenzeller Kalender aus dem Jahr 1887.

Die Schorensiedlung, ein ehrgeiziges Projekt

Artikel aus der schweizerischen Handwerker-Zeitung von 1909.
Bezüglich der anhaltenden städtischen Wohnungsnot berichtet die «Illustrirte [sic!] schweizerische Handwerker-Zeitung» in der Ausgabe vom 28. Oktober 1909 von einer ersten bedeutenden Innovation im St. Galler Bauwesen. Der seit 1847 bestehende Eisenbahnverein St. Gallens ergriff Initiative, die Wohnsituation der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner zu verbessern und gründete 1909 die St. Galler Eisenbahner-Baugenossenschaft. Dies geschah im Alleingang, da keine weiteren städtischen Institutionen eine Verbesserung der Lage anzustreben schienen. Die Grundidee der Baugenossenschaft orientierte sich im Wesentlichen an der aus Grossbritannien stammenden Theorie der Gartenstadt, welche als durchgangsverkehrsfreier Wohnhof realisiert werden sollte.
Zur Umsetzung des Projektes entschied sich die St. Galler Eisenbahner-Baugenossenschaft für das bahnhofsnahe Rohnersche Gut der Gemeinde Straubenzell, welches eine Fläche von 84’600 m2 abdeckte. Wie aus der Quelle ersichtlich, betrug der damalige Kaufpreis des Areals oberhalb der Sitter schliesslich 152’000 Franken.

Opposition gegen das Baugenossenschaftswesen

Der Anstieg auf 152’000 Franken für das besagte Bauland begründet sich mitunter dadurch, dass genossenschaftliches Bauen auf Gegenwind stiess. Besonders die anwohnende Oberschicht des Rohnerschen Gutes als auch das städtische Beamtentum leisteten vehemente Opposition. Insbesondere die Tatsache, dass das Schorenquartier ausschliesslich aus Einfamilienhäusern bestehen sollte, missfiel den bewilligenden Parteien. Teil ebendieser skeptischen Gruppierung bildete der regierungsrätliche Gutachter und Architekt Robert Rittmeyer, welcher nebst weiteren Regierungsmitgliedern der Ansicht war, dass Arbeitenden in Wohnblöcken und nicht in Einfamilienhäusern zu wohnen hätten. Die vorliegende Quelle unterstreicht diese stereotypische Grundhaltung. Den Eigentümerinnen und Eigentümer der Grundstücke aus der näheren Peripherie des Rohnerschen Gutes hingegen missfiel hauptsächlich der Gedanke einer geringverdienenden Nachbarschaft, weshalb sie die Bauunternehmung verhindern wollten.
Artikel aus der schweizerischen Handwerker-Zeitung von 1916.

Der «Schoren» nimmt Gestalt an

Trotz anhaltendem Widerstand konnte sich die Genossenschaft schliesslich durchsetzen. Nach längerem Hin und Her und zahlreichen Revisionen erfolgte im März 1911 der Spatenstich und bereits im Oktober desselben Jahres der erste Einzug.
Durch die weitreichenden finanziellen Mittel, darunter auch Anteile aus den Pensionskassen der Schweizerischen Bundesbahnen, konnte die St. Galler Eisenbahner-Baugenossenschaft mit dem Schorenquartier einen herausragenden Erfolg verzeichnen. Bereits in einer ersten Bauphase konnten 181 Wohneinheiten errichtet werden. Als erste Schweizer Siedlung dieser Art verrichteten die Erbauer und Erbauerinnen eine regelrechte Pionierleistung im Bereich des nationalen Bauwesens. Eine Errungenschaft, die auch an anderen Orten, wie zum Beispiel im sanktgallischen Rotmonten, dazu inspirierte, in Eigeninitiative gartenstadtähnliche Siedlungen zu errichten. Dieser notgeleitete Tatendrang widerspiegelte sich auch in der rapiden Geschwindigkeit, mit welcher die Siedlung, hier spezifisch der zentrumsähnliche Kindergarten, erbaut wurde.
Fotografische Dokumentation des Kindergartenbaus im Schoren (14.07.1913).
Fotografische Dokumentation des Kindergartenbaus im Schoren (19.07.1913).
Fotografische Dokumentation des Kindergartenbaus im Schoren (27.07.1913).

Einheit & Individualismus

Darstellung der Wohnkolonie «Schoorenhalde» [sic!] aus der Bauzeit um 1909.
Luftaufnahme der Eisenbahnersiedlung Schoren aus dem Jahr 1938.
Die gartenstadtähnliche Schorensiedlung präsentierte sich in einem einheitlichen Erscheinungsbild. Randbauten definierten in Form eines Ovals einen begrenzenden Rahmen, der drei parallel angeordnete Hausreihen umschloss. Ein Zentrum im eigentlichen Sinne war ursprünglich nicht geplant. Später entwickelte sich jedoch der Kindergarten dank seiner Weiträumigkeit zu einem Zentrum (dieser ist im Zuge der erleichterten räumlichen Orientierung und eines einfacheren Vergleiches auf beiden Quellen in Grün umkreist). Trotz des einheitlichen Erscheinungsbildes der Siedlung war für Raum für Individualismus gesorgt, dies durch unterschiedliche Fensterformate und -grössen, die Einbindung origineller Fassadenstrukturen mittels Erkern oder auch durch verschiedenartige Dachkonstruktionen. Die selten befahrenen Zwischenstrassen wurden zum halböffentlichen Raum des Schorens gezählt und bildeten keine Durchfahrtsnetzwerke. Als Gartenstadt im Sinne von Howard Ebenezer kann die Siedlung bezeichnet werden, da sie unter anderem genossenschaftlich realisiert wurde, einen kreisförmigen Aufbau vorweist und durch den Einbezug zahlreicher Gartenflächen einen hohen Durchgrünungsgrad garantiert.
Quellenverzeichnis
Titelbild
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Explosionsartiges Bevölkerungswachstum in St. Gallen
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Siedlungsboom im Lachenquartier

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Amtliche Vermessung (AV). Stadt St. Gallen (2022): Geoportal der Stadt St.Gallen. Historische Luftbilder und Pläne. Siegfriedkarte 1911-1914. Online unter: https://map.stadt.sg.ch/stadtplan/ext/?lang=de&basemap=sg_basisplan_f&blop=1&x=2744492.8&y=1253770.4&zl=8&hl=0&layers=Siegfried20 (05.01.23).

Wohnverhältnisse Bevölkerung von St. Gallen im Kontrast
Atelier H. Guggenheim & Co. (1910). Villen am Rosenberg, links Villa Bersinger, im Mondschein. In Staatsarchiv St. Gallen. ZMA 18/01.05-26. Online unter: http://scope.staatsarchiv.sg.ch/detail.aspx?ID=655958 (07.01.23).

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Ein Leben im Paradies – die utopische Idee der Gartenstadt
Howard, E. (1902). The Garden City Concept. Online unter: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Garden_City_Concept_by_Howard.jpg (07.01.23).

Die Schulbank als Schlafplatz
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Opposition gegen das Baugenossenschaftswesen
o.A. (1916). Verschiedenes. In Illustrierte schweizerische Handwerker-Zeitung. 32(13). S.156. Online unter: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=ihz 001%3A1916%3A32%3A%3A1370 (05.01.23).

Der «Schoren» nimmt Gestalt an
Eisenbahner Baugenossenschaft St. Gallen (1913). Bilder vom Baulos 1 – Kopfbau. In Archiv Eisenbahner Baugenossenschaft St. Gallen. St. Gallen.

Einheit & Individualismus
o.A. (1909). Wohnkolonie Schoorenhalde des Verkehrspersonals St.Gallen; Rückseite: 130 Einfamilien- und 14 Mehrfamilien-Häuser, 176 Wohnungen – 800 Bewohner. In Schweizerisches Sozialarchiv. F Ka-0001-165. Online unter: https://www.bild-video-ton.ch/bestand/objekt/Sozarch_F_Ka-0001-165 (07.01.23).

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Die Autorinnen und die Autoren

Jonathan Bärtschi

Sebastian Rohner

Rebekka Schmid

Sara Willi

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